Es gibt für alle Dinge des Lebens ein erstes Mal, so auch für mich. Leute haben beim Thema Hochzeitsfotografie eigentlich oft ähnliche Bilder im Kopf: Die Braut in einem wunderschönen Kleid, der Bräutigam meistens in einem feschen Anzug. Tausende gleichgeschlechtliche Paare dürfen hierzulande und in vielen anderen Staaten offiziell den Bund fürs Leben eingehen. Ich hatte nun die Ehre ein solches Paar zu begleiten, nämlich Chris und Tom.
Die Hochzeit von Chris & Tom war etwas ganz besonderes für mich, in vielerlei Hinsicht, nicht nur! eine erste gleichgeschlechtliche Hochzeit. Beide Wohnen in München und Tom hat Tiroler Wuzeln. Mit Chris, der bei Microsoft arbeitet, habe ich zudem auch noch beruflich eine tolle Verbindung. Ich lernte die Zwei vor Jahren auf einer Hochzeit in Tirol kennen und um so mehr erfreut war ich, als sie mir letztes Jahr erzählten, dass sich auch den Bund für´s Leben eingehen wollen. Dass die beiden dabei an mich dachten fand ich noch spannender.
Ich muss ehrlich sagen, ich war schon ein wenig nervös vor dem Tag. (Im Nachhinein frage ich mich echt eigentlich warum?) Klappt der Tag, aus fototechnischer Sicht so wie ich es mir vorstellte? Funktioniert die Interaktion mit dem Paar auch so wie bei all meinen anderen Brautpaaren? Die Antwort lautet Ja und teilweise um vieles einfacher und schneller. Männer eben 😉
Das Tag und der Ablauf waren eigentlich gleich, wie bei so mancher anderer Hochzeit auch. Die Erfahrung, ein so verliebtes, emotionales Pärchen wie Chris und Tom zu begleiten, die im Kreise ihrer Familie ihre Liebe und ihre Partnerschaft feiern war einfach ein Highlight. Aber seht einfach selbst: